Schnee und Kohle (Hans Blickensdörfer)

Über 400 Seiten in knapp 48 Stunden, das spricht meistens für sich. Und auch für  diesen Roman. Blickensdörfer strickte hier eine sehr gelungene Mischung aus Boxroman und Kriminalgeschichte ohne sich in Stereotypen zu verlieren. Sein Schreibstil ist wunderbar unaufgeregt, natürlich und äußerst angenehm zu lesen. So fliegen die Seiten geradezu dahin und man genießt jede Facette der Geschichte rund um den aufsteigenden Stern im Schwergewicht und seinem halbseidenem und sterbenskrankem Promoter. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive eines genialen aber wenig soliden Sportjournalisten. Die Geschichte enthält dabei alles, Boxen, Mafia, Intrigen. Und trotzdem ist sie zu keinem Zeitpunkt aufgesetzt, der Plot  liest sich viel mehr wie eine Art Tatsachenroman. Und er fesselt einen bis zur letzten Seite. Man kann dieses Buch nur weiter empfehlen!

Lesen? Lies das!

Wer liest das? Nostalgiker und Sportfans

Lies-das Note: 1,5

Informationen:

• Hardcover (407 Seiten)
• Verlag: Schneekluth; Auflage: 1-3 (1986)
• Sprache: Deutsch
• ISBN: 379510971 X

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